
951 Jahre Loitzsch
Die Welt dreht sich auch ohne uns
Die Kirchturmglocken
Die Glocken der hießigen Kirche wurden von einer Gießerei in Freiberg, in der Werkstatt Hilliger gegossen. Diese Familie hatte ihre Zeit im 15. bis hinein in das 18.Jahrhundert. Die Gießer der Loitzscher Glocken waren Gabriel Hilliger - geboren 1580, und Zacharias Hilliger - geboren 1581, beides Söhne des Wolfgang Hilliger der 1614 verstorben ist.
Die große Glocke hatte einen Durchmesser von 89 cm, die mittlere war 70 cm und die kleine Glocke maß 50 cm an Durchmesser.
Die Inschriften auf der großen und mittleren waren VULT POPLEUM CAMPANA SONANS AD SACRA VENIRE ANNO 1625 und bei der mittleren die Jahreszahl von 1626.
Auf der kleinen Glocke waren nur die Initialen von G.H. und Z.H. also Gabriel und Zacharias Hilliger.
Übersetzt lautet die Inschrift sinngemäß: DIE GLOCKE, WENN SIE ERKLINGT, WILL DASS DAS VOLK ZUM GOTTESDIENST KOMMT
Die Glocken wurden leider nach dem 1. Weltkrieg eingeschmolzen. Ein Frevel der nicht zu reparieren ist. 1922 und 23, wurden 3 Glocken aus Stahl gefertigt, die bis heute im Turm hängen.

erhaltene Glocke von Hilliger, zu sehen und noch zu hören, in der Kirche Spora

Die Sporaer Kirche